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Aquarium 1997:
Mein Aquarium hat die Maße : 1300 x 550 x 500 mm
Bewohner:  4 Schlammis  der Sorte (Periophthalmus Barbarus) 
Im Deckel befinden sich 4 Leuchtstoffröhren (36 Watt) jeweils mit einem Reflektor 
2 x Pflanzenröhren : Trocal Plant
2x Repti-glo mit UVB Strahlung ( meines Erachtens sehr wichtig für die Tiere)

Glasscheiben zwischen Deckel und Aquarium?
Ja und Nein . Die Tiere lieben zwar die dadurch entstehende Luftfeuchte , aber durch die aufsteigenden
Wasserschwaden , kann man zur guterletzt nicht mehr durch die Scheiben sehen. Auch ich habe
da etwas experimentiert . Zuletzt habe ich das Aquarium  ungefähr bis zur Hälfte mit Glasscheiben
abgedeckt , nur soweit bis die Scheiben nicht mehr beschlagen haben. So kann man gut durch die
Scheiben sehen und die Luftfeuchte ist auch noch einigermaßen vorhanden.

Bei der Periophtalmus Novemradiatus, muß das Aquarium abgedeckt sein ! Die kleineren Arten der Schlammis haben Haftflossen und können sich an der Scheibe hochziehen und dann auf "Nimmerwiedersehen" verschwinden.

Als nächstes müssen wir uns klar machen das es sich hier um ein Gezeitenbecken mit Ebbe und Flut handelt.
Es gibt nun 2 Möglichkeiten:

1. Das Wasservorratsbecken neben dem Aquarium  ( siehe Simone Fischer )
2. Das Vorratsbecken unter dem Aquarium.


Ich persönlich habe mich für das Becken unter dem Aquarium entschieden. Diese Variante ist platzsparender und die Optisch bessere Lösung.

In meinem Unterschrank befindet sich ein Voratsbecken, das bei Ebbe ungefähr 100l Wasser beinhaltet.
Im Aquarium selber findet sich bei Ebbe ein Wasserstand von ungefähr 5 cm . Alle 6 Stunden ( über eine 3-fach Zeitschaltuhr ) wechselt sich Ebbe und Flut ab.
Das heißt eine kleine einstellbare Förderpumpe im Vorratsbecken pumpt bei Flut, das Wasser nach oben ins Aquarium. Bei Ebbe pumpt eine zweite Pumpe im Aquarium das Wasser nach unten ins Vorratsbecken.

( Heute würde ich die Gezeitensimulation nur mit einer Pumpe im Vorratsbecken simulieren. Um das Wasser im Hauptbecken ablaufen zu lassen würde ich eine Glasbohrung in der Bodenscheibe bevorzugen. Die Fließgeschwindugkeit kann man dann über einen Kugelhahn regulieren. )


Dabei ist  zu beachten !
Die Pumpe unten, darf nicht alles Wasser nach oben pumpen, da sonst der Ansauger des Filters ( Eheim Thermofilter 2328 ) und die Pumpe selbst Luft ziehen würde.

Des weiteren befindet sich im Vorratsbecken noch ein Eheimfilter 2226. Ein Filter ist mit Zeralit und Tonröhrchen gefüllt, der andere mit Aktivkohle. Diese filtern Abfallstoffe und Gelbstoffe ( von Mangrovenwurzeln ) aus dem Wasser.

( Heute würde ich zusätzlich den Salzgehalt des Wassers erhöhen und einen Abschäumer in Betrieb nehmen, denkbar wären auch der Einsatz von verschiedenen Harzen die den Phosphatgehalt und den Silikatgehalt minimieren z.B. Sili Zac, Phos Zac. )

Ansonsten würde ich die Pumpen und Filter in jedem Fall Verrohren und nicht mit unhandlichen Schläuchen arbeiten.
 

Einrichtung
Als Hintergrund Habe ich eine 3-D Rückwand verwendet. Für das 1300mm Becken ist die Rückwand 1200mm breit . 100mm bleiben für Ansaugrohre und Gezeitenpumpe, die mit einer Sichtblende bedeckt sind. In meinem Aquarium habe ich ungefähr  70 kg Sand zur einer " Dünenlandschaft " verarbeitet.
Dabei ist  zu bedenken, das die " Dünen " durch die Gezeiten und  durch die Grabaktivitäten der Fische beeinflußt werden. Vorsicht vor "Dünenwanderung" in den Ansauger des Filters und der Förderpumpe !!  Geeignete Barrieren schaffen !

( Heute würde ich statt Sand ein Gemisch von Lehm, Sand, Korallenbruch und Lebenden Sand wählen )


Als Deko befinden sich 3 Mangrovenwurzeln im Becken.     ( Versteckmöglichkeiten für die Tiere ).
Im Hintergrund habe ich 2 rankende Scindapsus außerhalb des Wassers befestigt.
Als Hauptbepflanzung eignen sich Mangroven und Seetrauben. Ich habe mir meine von
M.Peuthert schicken lassen. Sie wachsen ziemlich schnell und sind fast unverwüstlich. Da sie schnell sehr hoch wachsen,empfele ich, das man sie ( wenn sie ungefähr 4 Blatter haben )  an der Spitze abschneidet, wenn es sein muß mehrmals. An der abgeschnittenen Spitze verästelt sich dann die Mangrove. (Bonsaitechnik ) So erhält man bei mehrmaligem Abschneiden der Triebe einen stark verzweigten Baum. ( Um- oder Verpflanzen lassen sich die Mangroven nicht! Nimmt man sie aus ihrem gewohnten Bodengrund, verlieren sie die Blätter und sterben ab. Am besten man pflanzt sie sofort in spezielle Pflanzkörbe, dann kann man sie später immer wieder auspflanzen. )

Hier noch ein paar Fotos:

 

 

 

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